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Liebe, Freude
und Freiheit.

Das Evangelium.

Neues Leben durch Jesus Christus.

Die gute Nachricht, das Evangelium, ist die erstaunliche Tatsache, dass Gott im Menschen wohnen möchte. Durch sein Erlösungswerk hat Jesus die Möglichkeit zu einem neuen Leben, in täglich erlebbarer Einheit mit Gott, bereitgestellt. Die folgenden Ausführungen geben einen kurzen Einblick, auf welche Weise Gott dieses großartige Geschenk zur Verfügung stellt.

Gott

Gott existiert! Er ist eine Person, die man kennen lernen kann. Gott ist Geist! Später werden wir uns genauer damit befassen, was dies bedeutet. Hier nur so viel: Er ist nicht durch den menschlichen Verstand zu erfassen. Stattdessen wird der Glaubende, durch das innere Erleben seines Geistes, persönlich mit ihm vertraut. Gott ist Liebe: Er ist nur gut und möchte für jeden Menschen nur das Gute.

Jesus Christus

Jesus Christus ist Gottes Sohn! Dies bedeutet, während seiner Zeit als Mensch hier auf Erden, verkörperte er nicht die menschliche Natur, sondern die Liebesnatur Gottes. Als Erlöser der Menschheit, aber auch als vollkommenes Vorbild für das Leben göttlicher Natur, ist er die zentrale Figur im christlichen Glauben. Tatsächlich stellt die von ihm vollbrachte Erlösung dem Glaubenden ein Leben in seiner göttlichen Natur der Liebe zur Verfügung.

Jesus – Sein Leben als Vorbild

Durch Jesus kamen das Herz Gottes und dessen liebevoller Plan für die Menschheit zum Ausdruck. Machtvoll demonstrierte er die Fürsorge Gottes für jeden Einzelnen. Das Leben und die Lehren Jesu sind Vorbild und Standard für das Leben jedes Menschen. Dabei geht es nicht darum, auf äußerliche Art und Weise sein Verhalten nachzuahmen. Vielmehr gilt es zu beachten, warum er dazu befähigt war, ein vollkommen selbstloses und vollmächtiges Leben zu führen: Er offenbarte die beständige Gemeinschaft mit Gott in ihm, als Quelle eines übernatürlichen und erfüllten Lebens. Er sagte: „Ich und der Vater sind eins“ und „ich sage nichts von mir aus, der Vater, der in mir bleibt, tut seine Werke.“1

Jesus gab uns also nicht das Vorbild für einen bestimmten Verhaltenskodex der Mitmenschlichkeit, sondern eine neue Art zu leben: in Einheit mit Gott! Was Gott der Menschheit im Neuen Bund anbietet, geht weit über Glauben an Gott, oder Leben in Beziehung mit Gott hinaus. Er lässt uns an seiner eigenen Natur teilhaben. Diese Art zu leben hat Jesus vorgestellt. Die gute Nachricht ist, dass er durch sein Erlösungswerk für jeden Menschen die Möglichkeit geschaffen hat, dieses Leben von ihm zu empfangen.

Jesus – Sein Erlösungswerk

Das Erlösungswerk von Jesus Christus war ein geistlicher Akt von stellvertretendem Charakter. Als einzelner Mensch ist er am Kreuz gestorben und nach drei Tagen wieder auferstanden. Doch alles, was währenddessen in der geistlich-energetischen Welt geschehen ist, ist unabhängig von Raum und Zeit wirksam. Es steht damit jedem Menschen zur Teilhabe durch Glauben zur Verfügung. Am Kreuz hat Jesus Christus die selbstsüchtige Natur, des von Gott getrennten Menschen, angenommen. Durch seinen selbstlosen Tod hat er diese überwunden und damit ausgelöscht. In der Auferstehung Jesu Christi hat Gott einen neuen Menschen aus seiner eigenen Liebesnatur geschaffen. Nun kann jeder Mensch, durch den Glauben, denselben Austausch der Natur erleben und zu einer neuen Schöpfung werden:

»Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.«

2 Korinther 5,17

Sehen wir uns genauer an, was durch das Erlösungswerk Jesu ermöglicht wurde.

Der neue Mensch – Eine neue Schöpfung

Durch seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung, hat Jesus Christus der Menschheit den einzigen Ausweg aus all ihrem Leid bereitgestellt: Jeder Mensch kann nun durch den Glauben an dieses Erlösungswerk wiedergeboren werden. Diese Wiedergeburt bedeutet ein Neuwerden des innersten Wesens des Menschen, einen Austausch seines Geistes. Der neue Geist ist aus Gott.2 Das bedeutet, die motivierende Kraft im Inneren des Glaubenden ist nun selbstlose Liebe und er wird zu einem Sohn oder einer Tochter Gottes. Die neue Natur befähigt ihn zur persönlichen Gemeinschaft mit Gott. Es geschieht, was zuvor durch die menschliche, von Gott getrennte Natur nicht möglich war: Gott selbst lebt nun durch seinen Geist der Liebe im Glaubenden und es beginnt ein völlig neues Leben von göttlicher Qualität. Jesus sagte: „Ich bin gekommen, damit sie das göttliche Leben haben und es in Überfluss haben.“3 Der Geist Jesu Christi zieht ins Innere ein und Motivationen wie Angst, Gier und Hass, werden durch die Liebe Gottes abgelöst. Der Kampf um das persönliche Überleben endet und ein erfülltes Leben im Vertrauen in einen liebenden, fürsorglichen Vater-Gott beginnt.

Ein Austausch der Natur

Die von Jesus bewirkte Erlösung schaffte zuallererst die Möglichkeit zur Neuwerdung des menschlichen Geistes. Geist ist die unsichtbare Energie, die allem Leben zugrunde liegt. Die Frucht eines menschlichen Lebens zeigt, von welcher Energie, d. h. von welchem Geist es bestimmt wird. Die Menschheitsgeschichte, bis hin zur aktuellen Situation auf der Erde, beweist, dass der Mensch, trotz aller positiven Züge, grundsätzlich von negativen, zerstörerischen Kräften motiviert wird. Alle gut gemeinten Anstrengungen zur Verbesserung des menschlichen Gemeinwohls, vermögen nichts auszurichten gegen die sündige, d. h. selbstsüchtige Natur des Menschen. Das historische Ereignis der Kreuzigung von Jesus Christus, ist die Lösung aller Probleme der Menschheit, weil hierin der Austausch der geistlichen Natur eines jeden Menschen ermöglicht wurde. Jeder Mensch hat jetzt das Recht, durch Glauben an Jesus Christus, eine innere Neuwerdung zu erleben. Die Bibel spricht von einer Wiedergeburt, und zwar aus der Liebesnatur Gottes.  Er erhält einen neuen Geist; denselben, den der erste Sohn, Jesus, hatte: Geist direkt aus Gott. Dadurch wird er selbst zu einem Träger dieser Sohn-Natur, er wird, unabhängig vom Geschlecht, sozusagen ein Sohn Gottes, ein neuer, selbstloser Mensch.

Das Alte ist vergangen

Der Tod Jesu Christi war nicht symbolischer Natur, sondern hat tatsächlich den sündigen Geist des Menschen, d. h. die innere Lebensenergie, die ihn zur Selbstsucht antreibt, ausgelöscht. Da durch die Identifikation mit Jesus im Glauben jeder an diesem Triumph teilhaben kann, war diese Erlösung stellvertretend für die gesamte Menschheit. Der Apostel Paulus sagt dazu, dass „wir zu diesem Urteil gekommen sind, dass einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind. Da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen. Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.“4 Dies ist der Sieg über das Urproblem der Menschheit: der Sieg über die in der menschlichen Natur verwurzelte Eigensucht.

Neues ist geworden – Teilhabe an Gottes Leben

Es bleibt jedoch nicht bei der Beseitigung der sündigen Natur: „Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein; damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.“5 Die Erlösung durch Jesus Christus bietet jedem Menschen die Chance, den Heiligen Geist und damit das Leben Gottes zu empfangen und daraus wiedergeboren zu werden. Jesus Christus hat selbst gesagt: „Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben.“6 Mit diesem Leben ist kein bestimmter christlicher antrainierter Lebensstil gemeint, sondern eine neue Natur. Der Mensch empfängt den Geist Gottes und wird selbst zu einem neuen Wesen voller positiver Lebensenergie. Darum:

»Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!«

Vgl. 2 Kor 5,17

Das göttliche Leben

Der Geist des neuen Menschen ist aus Gott geboren. Deshalb ist er durch und durch gut. Gott selbst lebt durch seinen Geist im Glaubenden. Das positive Potenzial eines Sohnes Gottes ist grenzenlos. Wodurch zeichnet sich solch eine göttliche Geistpersönlichkeit aus?

Der neue Mensch ist ein Liebender

Gott selbst wohnt im Sohn Gottes. Somit ist jegliche innere Regung dieses neuen Menschen, jegliche Handlung des neuen Menschen, völlig vom göttlichen Geist der Liebe motiviert. Der Apostel Johannes schreibt: „Kinder, ihr seid aus Gott! Gott ist Liebe! Jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott.“7 Ein Mensch, der nicht durch den Glauben an Jesus Christus aus der Liebes-Natur Gottes geboren ist, kann nicht selbstlos lieben. Hinter seiner scheinbaren Liebe steckt letztlich doch nur Selbstsucht, d. h. das momentane Empfinden, dass es für ihn selbst besser und schöner ist zu lieben. Diese menschliche Art von Liebe zeigt jedoch ihr wahres Gesicht der Eigensucht, sobald ihre Erwartungen nicht erfüllt werden bzw. die scheinbare Liebe nicht erwidert wird. Der neue Mensch dagegen ist tatsächlich zur bedingungslosen Liebe befähigt. Diese Liebe ist unendliche, positive Energie. Sie ist frei von Aggression, kennt keine egoistischen Züge und hat nichts Zerstörerisches oder Bindendes an sich. Sobald sich der Liebende seiner eigenen Natur völlig bewusst wird, kennt seine positive Wirksamkeit keine Grenzen. Diese Liebe ist keine sentimentale Emotion, sie ist nicht schwach und verletzlich. Diese Liebe ist Gott selbst – die stärkste Kraft, die es gibt. Die wirksame Liebe Gottes ist die Befähigung, jeder Not dieser Erde zu begegnen und jede Situation zum Guten zu wenden. Sie ist völlig übernatürlich und beinhaltet sowohl göttlichen Glauben, um Wunder zu wirken, als auch versöhnende Wirksamkeit, um jegliche Feindseligkeit völlig auszuräumen. Die göttliche Liebe hat nichts mit Sympathie oder Sexualität zu tun. Sie sucht das Gemeinwohl der gesamten Menschheit, indem sie jeden einzelnen Menschen liebt: „Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.“8 Es gibt viele Menschen, die zwar durch den Glauben an Jesus Christus aus Gott geboren sind, die jedoch Gott und damit auch ihre eigene Liebes-Natur noch nicht erkannt haben. Obwohl „die Liebe Gottes ausgegossen ist in ihre Herzen“,9 findet sie keinen Ausdruck in ihrem Leben. Durch die Kraft der Predigt des Wortes Gottes, wird dem Glaubenden die eigene neue Natur bewusst gemacht, damit sie ihre Wirksamkeit entfalten kann. Ebendies findet in der WORT+GEIST Akademie sowie in den WORT+GEIST Gemeinden statt.

»Denn wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott in uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott in ihm.«

1 Johannes 4,16

Der neue Mensch ist voller Lebensfreude

Der liebende Mensch bringt also Gott selbst zum Ausdruck und erfüllt somit die Bestimmung des Menschen als Ebenbild Gottes.10 Der Liebende ist glücklich! Er weiß, dass er richtig ist und ist mit sich und Gott im Reinen. Er ist innerlich ausgeglichen und voller Frieden – gleichzeitig aber voller Lebensfreude und Antriebskraft. Er weiß, dass er einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl der Gesellschaft und sogar der Menschheit im Allgemeinen leisten kann. Deshalb stellt er sich, unbeeindruckt vom Umstand, voller Elan und Zuversicht seinen täglichen Aufgaben. Jesus spricht in Johannes 15 von einem kraftvollen und erfolgreichen Leben durch die ständige, geistliche Liebes-Verbindung mit ihm. In Vers 11 sagt er: „Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude völlig werde.“ Gott lässt den Menschen durch seinen Geist an seiner eigenen Freude teilhaben und ermöglicht ihm so ein Leben in täglicher Glückseligkeit. Diese vom Geist Gottes bewirkte innere Freude macht den Glaubenden völlig glücklich und dann zum Sieger über jede Herausforderung.

Der neue Mensch lebt in Freiheit

Das Leben in der Liebe ist ein Leben in Freiheit. Der Liebende ist frei und lässt andere frei. Jeder Mensch sehnt sich nach Freiheit und ist dazu bestimmt, frei zu sein. Die Freiheit, nach der der Mensch sich sehnt, wird nicht durch die Mittel und Möglichkeiten zur Erfüllung bestimmter Wünsche gewährt. In Wahrheit ist der Mensch frei, wenn er jede Entscheidung seines Lebens aus Liebe treffen kann. Die Voraussetzung dafür ist die Freiheit von sämtlichen Ängsten und negativen Energien, die ihm Zwänge verursachen. Der natürliche Mensch wird fast ausschließlich unbewusst von diesen Zwängen gelebt.
Zum Beispiel wird ein Mensch aufgrund seiner Prägung auf eine bestimmte Provokation automatisch entweder verletzt und minderwertig oder aggressiv und aufbrausend reagieren. Der Mensch der Liebe ist frei und kann dementsprechend auch seine Reaktion frei wählen. Er hat weder gekränkte noch aggressive Empfindungen und kann je nach Situation einer Auseinandersetzung aus dem Weg gehen oder das unschickliche Verhalten seines Gegenübers konfrontieren. Er ist weder in einem Fall von Feigheit oder zwanghaftem Harmoniebedürfnis noch in einem anderen Fall vom Zwang, sich zu behaupten, bestimmt. Er ist permanent von der Liebe Gottes geleitet – diese Liebe ist souverän, ohne dabei überheblich zu sein. Über diese besonderen Personen heißt es: „Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes.“11

Der göttliche Mensch praktiziert kein antrainiertes Verhalten, sondern seine Reaktion ist spontan göttlich liebevoll. Er ist nicht durch Gewohnheiten oder Bindungen eingeengt: „Denn wo der Geist des Herrn ist, ist Freiheit.“12 Der Liebende ist frei von Erwartungen anderer Menschen, ohne dabei herzlos und kalt zu sein. Er unterliegt keinen gesellschaftlichen Zwängen, ist aber in keiner Weise verantwortungslos. Er ist geleitet vom Geist der Liebe und somit völlig frei.

  1. Joh 10,30 u. 14,10
  2. Vgl. 1 Joh 4,4
  3. Joh 10,10
  4. 2 Kor 5,14; siehe auch Röm 6,6f
  5. Röm 6,4f.
  6. Joh 10,10
  7. 1 Joh 4,4 und 7f.
  8. 1 Joh 4,8
  9. Röm 5,5
  10. Vgl. 1 Mose 1,27
  11. Röm 8,14
  12. 2 Kor 3,17

Die Verwandlung des äußeren Menschen

Der Geist des Glaubenden ist ab dem Moment der Wiedergeburt vollkommen göttlich. Der äußere Mensch dagegen hat sowohl in der Seele als auch im Körper viele negative Prägungen des alten Lebens. Er muss verwandelt werden. Dies ist Teil des Erlösungsplanes Gottes und geschieht übernatürlich durch die Wirksamkeit seines Wortes und seines Geistes.

Es lohnt sich also, die energetische Wirklichkeit im Wort und im Geist Gottes zu entdecken. Der Glaubende hat so die Möglichkeit, die Kraft Gottes zu erleben und kommt in den Genuss der erlösenden Verwandlung, hin zum göttlich Liebenden.

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Protraitaufnahme von Alexander und Ralf